Magazin Visionen - Einfach. Besser. Leben.

Im Wandel leben

Ein Weg, Veränderungen positiv zu sehen und segensreich damit umzugehen

Das einzig Beständige ist der Wandel – dieser bekannte Satz bringt den Lauf der Schöpfung auf den Punkt, denn in der Natur um uns herum, durch die sich die Schöpfung manifestiert, gibt es keinen Stillstand.

Ohne Ausnahme ist alles im ewigen Rhythmus von Werden-Sein-Vergehen miteinander verbunden. Diesem zyklischen Wirken der Schöpfung stehen Vorstellung und Wunsch desMenschen nach Beständigkeit in Form von „immer  gleichbleibend“ entgegen. Veränderungen fallen den meisten schwer, auch wenn sie in ihrem Leben, bei anderen Menschen, in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft u.v.m. gerne etwas geändert hätten. Doch oft wiegen Argumente wie „Da  kann man nichts machen“, „Das war schon immer so“ u.ä.m. schwerer als der Wunsch nach Veränderung.

Die Schöpfung bleibt jedoch ihrem ewigen und beständigen Verändern treu. Wer sich nicht bewegt, nicht selbst entscheidet und handelt, über den wird entschieden. Manche finden diese Fremdbestimmung bequem, weil sie so nichts dazu beitragen müssen, außer auf ein selbstbestimmtes Leben zu verzichten. Andere rebellieren nur scheinbar, ohne das Notwendige  zu tun. Einige wenige gehen ihren eigenen, selbstbestimmten, wenn auch nicht einfachen Weg. Veränderungen finden immer statt, doch nur, wer mit der Veränderung bewusst lebt und umgeht und sie als Schöpfungsprinzip anerkennt, kann sie mitgestalten.

Eine lebende Polarität

Das Urprinzip ewigen Wandels betrifft ausnahmslos alle Ebenen unseres Seins: Körper, Geist und Seele. Nicht selten erzwingt unsere Seele einen Wandel, dann nämlich, wenn wir zu sehr gegen uns selbst arbeiten. Wir Menschen sind eine lebende Polarität aus physischem Körper und seelischem Sein, ein Ganzes, bestehend aus einem grobstofflichen und einem feinstofflichen Pol. Mittler zwischen Körper und Seele ist der Geist und die zu ihm gehörenden Energiesysteme wie  Meridiane, Chakren, Energiekörper und einiges mehr. Sie sind die Werkzeuge für Veränderung und Wandel. Davon ausgehend, dass sowohl Körper als auch Seele aus der gleichen Ur-Quelle (dem Ur-Bewusstsein) stammen und lediglich  unterschiedliche Entwicklungswege eingeschlagen haben, sind zwar beide als uneingeschränkt gleichwertig, aber auch als andersartig anzusehen.

Der Sinn dieser Polarität Mensch liegt darin, dass die Seele mithilfe des Körpers für ihre Entwicklung wichtige Erfahrungen macht, die sie nur in einer solchen Inkarnation erleben kann. Im Gegenzug sorgt sie dafür, dass der physische Körper gesund bleibt und sich ebenfalls zu entwickeln vermag. Das erreicht sie, indem sie ihm hilft, seine Wahrnehmung zu verfeinern, seine alltägliche Realität um neue Bereiche zu ergänzen, mehr und mehr in Einklang mit der  Schöpfung zu gelangen u.v.m.

Zusammenarbeit von Körper und Seele

Aufgrund unseres polaren Seins ist es daher wichtig, Körper und Seele gleichermaßen zu fördern und zu stärken – das ist unter Transformation zu verstehen. Transformation bedeutet stetige Veränderung, durch die sich ein permanenter  Wandel in und um uns herum vollzieht. Echte Transformationsarbeit ist somit immer physischer und seelischer Natur, was bedeutet, unseren Geist und unsere Energiesysteme zu immer besseren Vermittlern zu entwickeln.

Geistige wie auch körperliche Bewegung ist ein wichtiges Element des persönlichen Transformationsweges. Der Spruch: „In einem gesunden Körper lebt auch ein gesunder Geist“ kommt der Ganzheit des polaren Menschen ziemlich nahe.  Bewegung und angemessenes körperliches Training verbessern die Wahrnehmung unserer selbst und der Welt, in der wir leben, ganz wesentlich. Auch unsere Energiesysteme werden dadurch gesünder und können so weiter gezielt aufgebaut werden.

Nicht von ungefähr verbinden viele „alte“ Weisheitslehren die spirituelle mit der körperlichen Entwicklung. Nur wenn beide Pole in ihrer Form gesund und stark entwickelt werden, kann zwischen ihnen ausreichend Schöpfungsenergie entstehen, um Neues zu schaffen. Yoga, Qi-Gong, Tai-Chi, Bagua sind gute Beispiele für solche Traditionen. Aber auch Bewegungssysteme des westlichen Kulturkreises wie z.B. das Runen-Qi-Gong, das den fließenden Bewegungen auch die  Energie der Symbolik hinzufügt, schlagen effizient Brücken zwischen dem physischen und feinstofflichen Sein. Diesen Zusammenhang bewusst einzusetzen heißt, den Wandel zu leben. Befinden wir uns bei der energetischen  Transformationsarbeit mal in einer Sackgasse oder einem Motivationstief, hilft uns körperliche Bewegung, wieder in Fluss zu kommen, sei es durch einen Spaziergang, eine kurze Übungssequenz oder ein Work-out. Ist der Körper für seine  Übungen einmal nicht vital genug, kann Energiearbeit für den nötigen Antrieb sorgen.

Hindernisse

Veränderung, notwendige Transformationsarbeit und den sich dadurch vollziehenden Wandel anzunehmen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Mit der sich in diesem Zusammenhang stellenden ersten Frage, dem „Wie“,  beginnt schon der eigene Wandel. Doch eines sollte beachtet werden: Veränderung beginnt immer bei einem selbst und nie im Außen; auch dies ist ein Grundprinzip der Schöpfung. Der Wandel vollzieht sich immer in dem Maße, wie die  eigene Transformation fortschreitet. Durch sie werden Werte, Sichtweisen, Kenntnisse und Fähigkeiten verändert und erweitert. Hat man diesen Weg des Wandels beschritten und geht ihn bewusst, wird er ein Leben lang weitergehen. Es  sind auf diesem Weg immer wir selbst, die entscheiden, wie weit wir gehen und wie tief wir in die Themen einsteigen wollen. Dieser Weg ist frei von Fremdbestimmung; Selbstbestimmung ist hier oberstes Gebot.

Natürlich gibt es auch Lehrer, die uns auf dem eigenen Transformationsweg begleiten können. Entsprechende Gruppen helfen, am Ball zu bleiben, denn leicht wird es gerade dann mit Sicherheit nicht, wenn zu Beginn die „größten“ Veränderungen anstehen. Oftmals sind es die uns am nächsten stehenden Menschen, die uns so haben wollen, wie sie uns bisher kannten, und sich vehement gegen jede Veränderung wehren und sie kritisieren. Allein dies durchzustehen führt nicht selten zum Scheitern oder reduziert sich auf „am Thema dran bleiben“, ohne dass wirklich Veränderungen passieren. Doch es wird zunehmend leichter, je näher man wieder zu sich selbst findet!

Ein Leben in Einklang mit der Schöpfung

Ich kann jeden Menschen nur ermutigen, diesen Weg zu gehen, denn es ist der einzige, der zu einem selbst und zur ganz persönlichen Lebensaufgabe führt. Nichts ist erfüllender, als sich selbst zu verwirklichen und persönlich zu reifen,  sich gesund und vital zu fühlen, stetig die eigene Realität zu erweitern, neue Erfahrungen zu machen und Fähigkeiten zu erwerben. Leben heißt nicht, als Rädchen in einem fremdbestimmten System zu funktionieren.

Indem man sich mehr und mehr als Teil einer beseelten Schöpfung sieht, lösen sich viele unserer ökologischen und ökonomischen Probleme von selbst. Wenn man alles als beseelt ansieht, geht man anders damit um. Es ist wunderbar mit  anzusehen, wie Menschen auf diesem Weg nach und nach lebendiger werden, ihre Kleidung farbiger wird, sie fröhlicher, freundlicher, entspannter und strahlender durchs Leben gehen und das Glück in sich finden, auch wenn die äußeren  Umstände schwierig scheinen. Wenn ein Kind zu seiner Mutter sagt: „Ich weiß zwar nicht, was ihr an den Wochenenden macht, wenn ihr weg seid, aber es tut euch wirklich gut“, gibt es keine bessere Motivation, um diesen Weg konsequent  fortzusetzen: Ein Leben in Einklang mit der Schöpfung.

 Norbert Paul

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