Von oben nach unten
Drei Heilungsregeln zeigen an, ob eine Behandlung erfolgreich verläuft. Die zweite besagt: Unser Körper ist fähig, Krankheitssymptome an die Erde abzugeben, vor allem über die Füße. Jeder kann diesen Vorgang auf einfache Weise unterstützen.
Rätselhafte Symptom-Verschiebung
Wenn wir ein Krankheitssymptom haben, wollen wir, dass es verschwin- det. Wir wollen „geheilt“ werden. Aber lei- der ist das Verschwinden eines Symptoms nicht immer ein gutes Zeichen. Deutlich sichtbar wird diese „Verschiebetechnik“ bei den Nebenwirkungen von allopathischen Medikamenten. Magenschmerzen ver- schwinden nach der Einnahme von Tablet- ten, dafür tauchen Kopfschmerzen auf. Der Durchfall ist gestoppt, aber nun ist die Stim- mung im Keller. Das Fieber ist gesunken, nun beginnt die Atembeklemmung. Selbst medizinische Laien spüren hier schnell, dass irgendetwas durcheinander geraten ist.
Auch im Verlauf einer homöopathischen Behandlung löst oft ein Symptom ein anderes ab. Die asthmatischen Beschwerden lassen deutlich nach, dafür erscheint ein Ekzem. Die Hitzewallungen verschwinden, aber Ausfluss stellt sich ein. Die depressive Verstimmung hellt sich auf, dafür schmerzen plötzlich die Knie.
Was bedeutet das? Patienten sind in der Regel ungeduldig und verstehen nicht, was gut daran sein soll, wenn ein Symptom auf das andere folgt. Dann tut Aufklärung not. Wahre Heilung erfolgt nicht planlos und unsystematisch, sondern durchläuft ganz im Gegenteil verschiedene Stadien in einer genauen Abfolge. Kennt man die Heilungsgesetze, kann man beurteilen, ob der Verlauf einer Behandlung erfolgversprechend oder eher besorgniserre- gend ist.
Wir brauchen eine gute Erdung, um Energiestaus zu entladen. Sonst ist es kein Wunder, wenn wir von Problemen geplagt sind wie schmerzenden Knien, Krampfadern, Hühneraugen oder Hallux valgus.
Susanne Dinkelmann