Im Gespräch mit dem Poeten und Schrift steller Hans Kruppa
Seit über zwei Jahrzehnten veröffentlicht der Bremer Autor Hans Kruppa erfolgreich Lyrik, Kurzgeschichten und Romane. Gerade seine Poesie ist so berührend und treffend formuliert, dass sie nicht wenigen Menschen in verschiedensten Lebenssituationen geholfen hat.
Sei es, dass Kruppas Worte Trost spenden, Kraft geben, Mut machen oder einfach nur das Leben bejahen. Kürzlich erschien sein neues Werk Das kleine Buch der großen Hilfe. Der Titel ist Programm, denn das Buch hat eine besondere Entstehungsgeschichte, wie Hans Kruppa im Gespräch mit VISIONEN verrät.
Ihre Gedichte und Kurzgeschichten bringen das Wesentliche immer auf den Punkt. Zufall oder Absicht?
Es ist mir sehr wichtig, beim Schreiben auf den Punkt zu kommen und mich dabei möglichst klar auszudrücken. Dafür versuche ich alle Möglichkeiten zu nutzen, die mir die Sprache gibt. Ich spiele sehr gern mit der Sprache, weil ich dadurch neue Deutungen kreieren kann.
Wie entstehen Ihre Verse und Geschichten? Ist es eher ein Prozess während des Schreibens oder haben Sie das, was dann zu Papier gebracht werden soll, bereits grob im Kopf formuliert?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich schreibe meist spontan. Die Ideen sind in meinem Bewusstsein und gleichzeitig bilden sich die Worte, mit denen ich das ausdrücken möchte. Meistens fließt es genauso aufs Papier, wie ich es zuvor im Kopf hatte. Manchmal gibt es noch einen zweiten Arbeitsgang, in dem ich das eine oder andere noch verbessere. Einige Gedichte sind in nur wenigen Minuten entstanden.
Ich schreibe meist spontan. Die Ideen sind in meinem Bewusstsein und gleichzeitig bilden sich die Worte, mit denen ich das ausdrücken möchte. Kreativität ist etwas, das man nicht erzwingen kann.
