Scheitern oder neue Chance?
Kommt jemand erstmals mit der Schwingung eines für ihn wichtigen homöopathischen Mittels in Berührung, erfährt er oft schlagartig höchst positive Veränderungen, die aber nicht immer von Dauer sind. Woran liegt das, und wie geht es wieder voran?
DIE MAGIE DES NEUBEGINNS.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben…“ Hermann Hesse hat die Magie des Beginns in seinem wunderschönen Gedicht „Stufen“ beschrieben. Ihm war nicht fremd, dass ein Neuanfang so viel Gutes bereithält: Dynamik, Begeisterung, Kraft, Visionen von einer besseren Welt und schließlich auch einen überirdischen Schutz. Dies alles spüren wir, wenn wir zum ersten Mal mit etwas Neuem in Berührung kommen. Dies alles hat uns geholfen, uns als Neugeborene mit der Welt auseinander zu setzen, dies schwingt bei jedem neuen Jahr und Projekt und bei jeder Verliebtheit mit und gestaltet in Gedanken unsere Zukunft rosarot. Jeder Neubeginn lässt uns die Möglichkeiten einer Neugestaltung erahnen und verleiht uns Flügel.
Wie lange wir auf dieser magischen Glückswelle mitschwimmen, hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich sehr stark von unserer Prägung. Erlauben wir uns überhaupt, über einen längeren Zeitraum hinweg glücklich und erfolgreich zu sein? Oder sind das Scheitern und der Misserfolg schon so sehr in uns eingegraben, dass wir Glück gar nicht mehr ertragen können? Wir alle kennen die geborenen „Pessimisten“, meist mit starker saturnischer Energie ausgestattet, die grundsätzlich nur das Schlechteste erwarten und letztlich auch bekommen. Dagegen halten die jupiterhaften „Glückskinder“, Menschen, die leicht und optimistisch durchs Leben gleiten, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und die so leicht nichts aus der Ruhe bringt.
Bei den meisten Menschen bewirkt die Gabe einer Hochpotenz noch keine dauerhafte Heilung. Sie schenkt ihnen aber eine Ahnung davon, wie es ist, selbstbestimmt in ihrer vollen Kraft zu leben.
Susanne Dinkelmann