
Indianer vertrauen seit jeher auf Traumfänger als kraftvolle Kultobjekte, die vor negativen Energien schützen und einen Zugang zur reichen Welt der eigenen Träume schaffen können.
Träume spielen im Leben der nordamerikanischen Indianer eine bedeutende Rolle. In ihnen bekommen sie Antwort auf die Fragen und Anliegen, die sich ihnen im wachen Leben stellen. In ihnen finden sie auch ihren individuellen Zugang zu den Kräften des Universums, ihre ganz eigene „Medizin. Im indianischen Glauben ist die gesamte Welt belebt: Gestirne, Berge und Bäume, alle Tiere und Gegenstände, ja sogar der Wind besitzen eine Seele. Zudem glauben die meisten Indianerstämme an gute und böse Geister, Spirits, die versuchen, Einfluss auf die Menschen zu nehmen, ihnen zu helfen oder aber sie vom richtigen Weg abzubringen. Diesen, auf dem man im Einklang mit dem Universum unterwegs ist, nennen die Lakotas den „scharlachroten Pfad.“
Martina Pahr
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