Wer die Tempelstadt Angkor Wat inmitten des dichten Dschungels von Kambodscha besucht, taucht ein in eine Zauberwelt voller Mythen und Geschichten...
Im Morgengrauen ist es in den Tempelanlagen von Angkor Wat unwirklich still. Durch tiefen Dschungel, der jedes Geräusch zu schlucken scheint, führt der sandige Weg, vorbei an kleinen Bambushütten, Getränkeständen und Feldern, bis in das Herz der mystischen Tempelstadt. Ein paar Händler preisen ihre Waren an: Taschenlampen, Silberschmuck und kleine Götterfiguren. Das Licht taucht den Himmel in ein Farbenmeer aus Rosa- und Purpurtönen. Papageien fliegen durch die Lüfte. Die Szenerie ist zu dieser frühen Stunde in ihrer Anmut und Schönheit kaum zu übertreffen und wirkt wie verzaubert. über den Tempeln in den Himmel – Würgefeigen, Banyan und Kapokbäume. Der Großteil der Bauten ist frei gelegt, doch einige der Gotteshäuser scheinen buchstäblich mit ihrem Geäst verschmolzen zu sein.
Tina Engler