
Liebe Leserinnen und Leser,
spüren Sie auch, wie sich jetzt in der „Zwischenzeit“, den Wochen und Monaten zwischen Sommer und Winter, ganz vieles verändert, vor unseren Augen, draußen in der Natur, aber auch in unserem Inneren, in unserem Gemüt.
Wenn im Herbst die bunten Blätter fallen, die Sonne uns mit scheinbar letzter Kraft noch Wärme schenkt und die Morgennebel über den Senken und Tälern auflöst, macht sich bei vielen Menschen Melancholie breit, dieses wunderschöne „Glück, traurig zu sein“. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre eigene Mitte wieder zu finden, um zu Ihrer inneren Ausgeglichenheit zurückzufinden.
Es gibt für uns nur einen Ort auf dieser Welt und in diesem Leben, der unabhängig und unberührt vom Außen existiert. Ein Ort, an dem wir sicher und geborgen sind, Erkenntnis erlangen und aus „der Quelle“ trinken können. In unserer eigenen Mitte sind wir im Kern unseres Wesens und unserer Kraft, und ganz gleich, wie die Stürme des Lebens um uns herum tosen mögen: Hier sind wir immer im Auge des Sturms, wo kein Lüftchen weht. Die innere Mitte ist immer in uns; auch wenn wir zeitweise nicht in ihr sind, ist sie doch immer da, stark und ruhig und bereit, uns aufzunehmen.
Unsere nordischen Nachbarn, die Dänen, haben einen ganz besonderen Ausdruck für das „kleine Glück“: Hygge beschreibt einen Daseinszustand, ein Erlebnis von Gemeinschaft, ein Gefühl von Gemütlichkeit, Behaglichkeit, Geborgenheit und Nestwärme. Hygge ist Zuflucht vor der Außenwelt an einem kuscheligen Ort, aber stellt auch den so notwendigen Ausgleich zu ihr dar. Schauen wir uns doch einfach ein Stück von diesem schönen Lebensgefühl ab.
Und werfen Sie doch bitte auch einen langen Blick in unser Heft im Heft, das VISIONEN-Bücher-Special. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse listen wir darin wissenswerte, spannende und interessante Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt für Sie auf.
Schön, dass Sie sich Zeit für VISIONEN nehmen!
Herzlich, Ihre
Gerlinde Glöckner
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