Die keltische Hochkultur gibt uns bis heute Rätsel auf. Eines davon ist ein Fünf-Gipfel-System, das den keltischen Druiden zur Berechnung des Sonnenkalenders gedient haben soll.
Ab der Eisenzeit, so ca. ab 800 v. Chr. bis zur Zeitwende siedelten die Kelten rund um den Schwarzwald. Sie hatten damals bereits erste stadtähnlichen Siedlungen, die von Cäsar und den Römern „Oppida“ genannt wurden, lateinisch für Städte. Die Kelten werden mittlerweile als Hochkultur angesehen, die allerdings nur sehr wenige Spuren hinterließ. Doch den Menschen des Mittelmeerraumes waren sie damals schon bekannt. Der griechische Geschichtsschreiber Herodot bezeichnet den Südostrand des Schwarzwalds, dort wo die Donau entspringt, als die Heimat der Kelten. Somit könnte man fast den deutschen Südwesten als das Kernland der Kelten ansehen.
Uli Weissbrod