
Klimaschäden, Tierquälerei, Krankheitsrisiko … der hohe Fleischkonsum in Deutschland und den Industrieländern hat viele Schattenseiten. Der „Fleischatlas 2018“ hat aber nachhaltige Lösungen parat.
Was verursacht mehr Treibhausgase als der gesamte weltweite Transportverkehr inklusive Autos, Eisenbahnen, Schiffen und Flugzeugen? Die „Food and Agriculture Organization” der Vereinten Nationen, die in ihre Berechnungen auch die indirekten negativen Klimawirkungen der Fleischproduktion einbezieht, geht davon aus, dass 18 Prozent der weltweiten Kohlenstoffdioxid-Emissionen auf die Fleischproduktion entfallen. Zu viel Fleisch schadet der Gesundheit, das wissen heute alle, oder zumindest diejenigen, die sich umfassend informieren und regelmäßig ihren Arzt konsultieren. Insbesondere Schweine- und Rindfleisch sind in Verruf geraten: Sie verursachen – in großen Mengen genossen und in Kombination mit anderen Faktoren wie zum Beispiel Bewegungsmangel – Gicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erhöhen auch das Risiko einiger Krebsarten.
Uli Weissbrod
Fleischatlas 2018, Heinrich-Böll-Stiftung,
Kostenfreier Download über:
www.boell.de/flfleischatlas2018
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