Im Hochsommer des Lebens darf unser Feuer lodern. Es formt uns zu kraftvollen, kreativen Persönlichkeiten, die Konflikten nicht mehr aus dem Weg gehen.
Jetzt in der wärmsten Zeit des Jahres bringen auch oft die Nächte nicht mehr die gewünschte Abkühlung. Vor allem Frauen in der Lebensmitte leiden stark darunter. Sie wälzen sich unruhig von einer Seite auf die andere, decken sich auf, wechseln die verschwitzte Nachtwäsche und wünschen sich nur eines: Erfrischung! Hitzewallungen und nächtliche Schwitzattacken sind eines der am meisten beklagtesten Übel von Frauen zwischen 40 und 60. Wenn die Hormonproduktion langsam aus dem Takt gerät, verändern sich die körperlichen und seelischen Bedürfnisse der Frauen.
Jahrzehntelang gab es ein ausgeglichenes Verhältnis von Östrogen und Progesteron, was die Fruchtbarkeit steuerte und die Frau auch mental auf eine potentielle Schwangerschaft vorbereitete. Östrogene lassen in der ersten Zyklushälfte die Schleimhaut in der Gebärmutter wachsen und bereiten dem Embryo, der vielleicht gezeugt wird, ein gemütliches Nest.
Susanne Dinkelmann