Die heilsame Wirkung von Pflanzen war schon in der Steinzeit bekannt und hat bis heute nicht an Authentizität verloren.
Bereits am Anfang der Menschheitsgeschichte spielten Pflanzen eine überlebenswichtige Rolle. Sie dienten als Nahrung, als Heilkraut, zur Faserherstellung für Seile und Kleidung, zur Ölgewinnung für Lampen und als Farbstoff. So fand man in einem 50.000 bis 70.000 Jahre alten Neandertaler-Grab im heutigen Irak sieben verschiedene Heilkräuter, darunter auch die Malve und das wunderbare Tausendgüldenkraut. Und Tiere, selbst domestizierte, scheinen sich das intuitive Wissen, welche Heilpf lanze ihnen bei bestimmten gesundheitlichen Problemen Linderung verspricht, bis heute erhalten zu haben.
Ana Weissbrod
Anti-Migräne-Tee
Eignet sich zur vorbeugenden und kurmäßigen Anwendung bei Neigung zu Migräne und krampfartigen Menstruationsbeschwerden
30 g Frauenmantelkraut
30 Gänsefingerkraut
20 g Mädesüßkraut
20 g Mutterkraut
30 g Weidenrinde
Getrocknete Kräuter in der Apotheke oder im Kräuterladen mischen lassen, oder selber mischen. 2 Teelöffel mit 200 ml kochenden Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und vorbeugend täglich 2 Tassen trinken – im Akutfall 3 bis 5 Tassen