Wer sehnt sich nicht danach, frei und ohne Angst zu leben? Doch untergründig ist da stets die dunkel Ahnung vom eigenen Ende.
Ein spiritueller Sucher kommt nicht darum herum, dieser Angst innerlich zu begegnen und tief in das Mysterium der Stille einzutauchen. Dies ist das Hauptthema des aktuellen, zweiten Romans der spirituellen Lehrers Felix Gronau: "Das Lächeln der Unendlichkeit." Christian Salvesen sprach mit dem Autor
CS: Der Ich-Erzähler Georg zieht sich zum Sterben in ein Dorf an der südspanischen Küste zurück. Bist du das? Möchtest du sterben? Und siehst du dich selbst als einen Mann, der – wie der Verlag mehrmals im Programm schreibt – sein „Alterswerk“ vorlegt?
FG: Mal abgesehen von dem, was im Buch steht: Ich erlebe mein Leben seit einiger Zeit als etwas Abgeschlossenes, wo nichts mehr fehlt. Das ist verbunden mit dem zwei Jahren kam die unbezweifelbare Einsicht, die Aufgaben grundsätzlich beendet zu haben und nun noch etwas Spielraum zu haben