Die rasante ökonomische und soziale Entwicklung in den Ländern Südostasiens setzt die Natur zunehmend unter Druck. Zusammen mit den Gemeinden vor Ort setzen sich Umweltorganisationen und Unternehmer für Renaturierung, Artenschutz und nachhaltige Bewirtschaftung ein.
Die Länder Südostasiens sind weltweit extrem beliebte Urlaubsziele – was für sie Fluch und Segen zugleich ist. Auf der einen Seite bringt der Tourismus neue – und vielerorts bitter notwendige – Möglichkeiten für Verdienst, soziale Mobilität und Ausbildung für die Einheimischen. Auf der anderen Seite profitieren meist nur Wenige vor Ort von der Fülle. Die meisten erfahren jedoch vor allem die Schattenseiten: Umweltverschmutzung, Müllprobleme, Zerstörung von ganzen Landstrichen und Landschaften, Plünderung der Ressourcen. Mit einer durch den Tourismus erstarkenden, konsumfreudigen und zu wirtschaftlichem Wachstum motivierten Mittelschicht (Stichwort: Pantherstaaten) geraten der Erhalt von sensiblen Biotopen und traditionelle umweltschonende Produktionsmethoden immer mehr ins Hintertreffen.
Martina Pahr