Therapeutin Maria Sanchez arbeitet mit einem neuen psychologisch-spirituellen Ansatz: liebevolle emotionale Selbstbegleitung, die uns zu unserer Urwunde führen kann.
Die schöne Frau sitzt gelassen da, strahlt Intelligenz und Wohlwollen aus. Wenn sie mit warmer Stimme und ruhigen Worten von ihrer persönlichen Leidensgeschichte erzählt, könnte der Kontrast zu ihrer aktuellen Ausstrahlung nicht größer sein: Nach einer von Gewalt geprägten Kindheit litt sie jahrelang unter massiven Angst- und Essstörungen; sie war schwer depressiv, zeitweise suizidal veranlagt und 30 Kilo schwerer als heute. Selbst wenn sie dünn war, war sie doch eine „dicke Dünne“: ein Mensch, den es permanent größte Mühe und viel Energie kostet, sein Essverhalten zu beherrschen.
Martina Pahr