Für seine Reportagen ist Thomas Fischermann schon mehrfach nach Südamerika gereist. Sein aktuelles Rechercheprojekt führte den Journalisten und Autor ins Amazonasgebiet.
Dort begab er sich auf Spurensuche und traf auf Alberto, den Sohn des alten Jaguarschamanen Manuel. Er bemüht sich darum, das Wissen seines Volkes vor dem Vergessen zu bewahren. Im Gespräch mit VISIONEN berichtet Thomas Fischermann von seinen Erfahrungen auf dieser besonderen Reise.
Es wird leider oft übersehen, dass man auf die Menschen und den Erhalt ihrer Kulturen achten muss, um die Natur bewahren zu können.
Wie sind Sie auf das Thema Schamanismus gekommen?
Ich hatte schon sehr viele Reportagen für das ZEIT-Magazin über den Amazonas mit den Schwerpunkten Naturschutz und Zerstörung des Regenwaldes gemacht. Dabei ist mir schnell klar geworden, wie eng die Verbindung zwischen Naturschutz und dem Schutz der indigenen Völker ist.
Claudia Hötzendorfer