Auf den Wassern ruht das Licht.
Wo die hellen Segel steh’n
Unverrückbar, fern sich lösend,
Segelt Sehnsucht still ins Blaue.
Rings kein Vogel in den Lüften.
Ruh der Winde. Ruh der Tiefe.
Einer Seele Ruhe. Mittag
Auch im Fernsten. Ruh der Liebe.
Selig ruht des ungeheuren
Meers durchwärmter Leib –
Und um meine Füße schluchzet
Heimlich sterbend kleine Welle.
Rudolf Georg Binding