Klosterauszeit in drei Schritten. Corona bald zu Ende – und was dann? Diese Krise hat sichtbar gemacht, wie unglücklich viele im Beruf sind.
Ein neues Wort macht die Runde: „Corona- Burnout“. Nicht wenige Berufstätige träumen von einem Aussteigen aus der Arbeitswelt. Doch was kann man ohne Existenzgefährdung tun? Wenn man die Sinnfrage in einer kurzen Auszeit richtig stellt, braucht man nicht unbedingt einen Ausstieg, um der eigenen Berufung gerecht zu werden.
Der Anteil der Burnout-Betroffenen am Krankenstand der Berufstätigen war bereits in den Jahren vor der Corona-Krise deutlich angestiegen. Wenn die berufliche Aufgabe keinen Sinn vermittelt und Menschen an ihrem wahren Selbst vorbei arbeiten, fragen sich Berufstätige irgendwann, ob die ursprüngliche Berufswahl falsch war.
Guido Ernst Hannig