Magazin Visionen - Einfach. Besser. Leben.

Manfred Rosen – gemeinsam mit seinen Kindern und Enkeln, mit jungen Menschen, die er als Sozialarbeiter und Traumatherapeut begleitet, lebt Manfred ‚im Dörp’.

Das ist ein Bauernhof mit kleiner Landwirtschaft, den alle zusammen ausbauen: um ein Gästehaus für Familien, einen größeren Zendo (Meditationsraum), ein Café mit Patisserie.

Auf dem Benediktushof in Holzkirchen wirkt Manfred Rosen mit als einer der spirituellen Nachfolger des Benediktiners und ZenMeisters Willigis Jäger. Manfred bietet Kindern, jungen Menschen, Familien, LehrerInnen und vielen anderen seine Form von Zen an: eine warme und freundliche ‚Familien-Praxis’.

Manfreds Vision Erkenne und erfahre Leben in seiner Würde, Leben in seiner Vielfalt und Entwicklung. Jeden Augenblick neu und in Liebe gebärend, ohne Anfang und ohne Ende. Leben in mir, wie ich gerade bin, Leben verwirklicht in meinem alltäglichen Tun. Leben ganz wach, um Leiden zu mindern.

Welchen Beruf haben Sie gelernt?

Nach dem Abitur habe ich zunächst als Journalist gearbeitet und dann Soziale Arbeit studiert, Diplom 1981. Intensive Fortbildungen in angewandten Methoden Humanistischer Psychologie, zeitgenössischer Spiritualität und Traumatherapie.

In welchem Bereich sind Sie derzeit tätig?

Individuelle Begleitung traumatisierter junger Menschen, ZenLehrer mit vielen Kursen für Menschen aller Altersgruppen auf dem Benediktushof, insbesondere spirituelle Angebote für Kinder und junge Menschen.

Was möchten Sie sein?

Ganz und einfach Mensch sein.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Marmorkuchen

Sind Sie Vegetarier? Flexitarier? Veganer?

Flexitarier

Welche drei menschlichen bzw. spirituellen Werte sind Ihnen wichtig?

Einfachheit, Aufrichtigkeit, Liebe

Was ist Ihr Traum vom Glück?

Diesen Augenblick wach zu sein und ihn ganz erleben

Was wäre für Sie das größte Unglück?

Wenn wir kollektiv so weitermachen wie bisher und uns nicht entwickeln

Was bereitet Ihnen Bedenken oder Sorgen in Bezug auf den Planeten Erde oder die Menschheit?

Gier, Hass und Verblendung

Sind Sie karitativ oder ehrenamtlich engagiert? Wenn ja, wie bzw. wo?

Das habe ich nie getrennt, sondern immer in einem Alltag zu leben versucht.

Wann bzw. in welchem Alter haben Sie angefangen, sich für Spiritualität zu interessieren?

Als Kind in der STILLE der Kirche meines Klosterkindergartens.

Meditieren Sie? Wie? Seit wann?

Systematisch seit meinem 16. Lebensjahr

Was ist „Gott“ für Sie?

Ein anderes Wort für Liebe, das ganze Leben, Fülle des Augenblicks.

Wie möchten Sie sterben?

Wenn ich die Wahl hätte, noch nicht. Ich will noch einiges erledigen. Aber grundsätzlich so, wie es gerade kommt.

Und dann?

… lebe ich als das Leben in seiner Vielfalt weiter. Allerdings ohne ein kontinuierliches Ich.

Was ist Ihre größte Schwäche bzw. Ihr größter Fehler?

Nicht allen, die mir begegnen, gerecht werden zu können.

Was ist Ihre Strategie dagegen?

An nichts festhalten und immer wieder neu hinschauen.

Was machen Sie in Ihren Mußestunden?

In der Natur sein und arbeiten oder wandern, lesen, mit meiner Familie und Freunden einfach zusammen sein.

Welche Visionen haben Sie für die nächsten zehn Jahre?

Dass unser Hofprojekt fertig wird, ich dort noch neben dem Benediktushof eine Weile arbeiten und anderen Menschen etwas mitgeben kann.

Was sind für Sie die wichtigsten Projekte für dieses Jahr?

Für meine Kinder, Enkel, Gastkinder, Kursteilnehmer präsent zu sein und das Erbe von Willigis Jäger weiterzuentwickeln.

www.zen-im-doerp.be

FOTO: © Manfred Rosen

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