Verehren oder vermenschlichen, ausnutzen oder ausrotten: Der Umgang mit unseren Mitgeschöpfen ist widersprüchlich und fragwürdig. Doch dahinter steckt noch viel mehr ...
Wir Menschen lieben Tiere. Nicht alle Tiere natürlich, doch die niedlichen und netten dafür umso mehr. Die werden gern auch als Ersatz für Menschen hergenommen. Hierzulande werden rund 34,4 Millionen Haustiere gehalten. Wir kaufen sie, um von ihnen bedingungslose Liebe zu bekommen – und wenn sie lästig, alt oder krank werden oder nicht so pflegeleicht sind, wie wir sie gerne hätten, werfen wir sie einfach weg. Wir nutzen die Kraft von Tieren dazu, Arbeit für uns zu erledigen; ihr Leben, um unsere Medikamente zu testen; ihre Körper, um uns zu ernähren oder Diverses zu testen, und ihre Häute und Felle, um uns zu kleiden.
Martina Pahr