Der größte Störenfried der Verbundenheit zwischen den Menschen ist das Gefühl, eine eigenständige Person zu sein, ein Ich. Und der Wunsch, es zu bleiben. Claudia Filkov schildert im Gespräch mit Christian Salvesen ihr eigenes Verschwinden.
In den meisten spirituellen Traditionen gilt das persönliche Ich als Barriere zur Vereinigung mit dem Göttlichen. Doch wer sollte es überwinden können? Eine kleine Gruppe von „Nicht-Dualisten“ geht davon aus, dass die Überzeugung, eine getrennte Person zu sein, eine Illusion ist. Ich existiere nicht. Die Illusion der Trennung gehört zum Ganzen, das in sich vollständig und vollkommen ist. Da ist Niemand, der etwas erreichen müsste oder könnte. Über diesen Zustand wollte ich mehr erfahren von Claudia Filkov, die ich zum Gespräch traf.
Christian Salvesen





