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Osterinseln

Alle Kulturen haben Rituale, um Übergänge in neue Lebensphasen  symbolisch zu gestalten und bewusst erfahrbar zu machen.

Mit dem Begriff „Ritual“ verbinden wir feste Abläufe, eine ganz bestimmte sakrale Atmosphäre, Gegenstände wie Kerzen und Räucherwerk, Gewänder, Rezitationen und je nach Glaube, große Gesten. Doch ist das wirklich so? Catherine Herrigers Antwort ist ein klares „Nein“. Rituale sind noch sehr viel mehr und oft weitaus banaler, als wir glauben, doch nicht weniger kraftvoll. „Rituale sind längst nicht nur auf die spektakulären Ereignisse in unserem Leben beschränkt“, stellt die Schweizer Psychologin fest. „Sie schaffen Bezug. Ohne Rituale gäbe es keine Kommunikation. Sie schaffen Nähe oder Distanz, grenzen ab, geben Sicherheit und machen den Moment bewusst.“

Für Catherine Herriger sind Rituale „das Schmieröl im menschlichen Getriebe“. Sie bedeuten weit mehr als im rein spirituell-religiösen Rahmen, wo sie immer mit einer bestimmten Wirkung verbunden sind. Eine rituelle Handlung bezweckt in der Regel etwas: die Bitte um Schutz und Beistand, das Beschwören positiver oder negativer Kräfte, gutes Gelingen für ein Vorhaben oder die Erfüllung eines Wunsches.  

Claudia Hötzendorfer

FOTO: Thinkstock

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