Wir können eigentlich nicht wissen, was nach dem Tod kommt, und doch gibt es unzählige Bilder und Geschichtendarüber:
Von den Totenbüchern der Ägypter über die Mythen der Griechen, die Visionen eines Dante und Swedenborgs bis hin zu beeindruckenden Hollywood- Filmen. Die hier folgende kleine Auswahl kann zu einer Reflektion und Überprüfung der eigenen Vorstellung anregen.
„Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn wir die irdische Verstrickung lösten,
Das zwingt uns still zu stehn.“
So lässt William Shakespeare seinen Hamlet in dem berühmten Monolog „Sein oder Nichtsein“ sprechen. Auf diese Passage (hier in der Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel, 1767–1845) bezieht sich der amerikanische Film „What Dreams May Come“, der 1998 unter dem Titel „Hinter dem Horizont – Das Ende ist nur der Anfang“ in die deutschen Kinos kam. Darin erlebt ein Arzt nach seinem Tod das Jenseits in bunten
Farben, begleitet von zwei freundlichen Menschen, die sich später als seine beiden vorher gestorbenen Kinder zu erkennen geben. Unterdessen begeht die Ehefrau und Mutter aus Verzweiflung über den Tod ihrer Familie Selbstmord.
Christian Salvesen